Name:
Gefährdungsgrad:
Herkunft:
Gewicht:
Merkmale:
Besonderheiten:
Klätschertaube
extrem gefährdet
Böhmen und Mähren (Tschechien)
Augen von feinem roten Gewebe umgeben
im Seitenprofil sehr lang gestreckt
lautes "klätschern" beim herumfliegen
sehr gutes Orientierungsvermögen
Erhaltungsarbeit dieser Rasse durch Dr. Jürgen Güntherschulze
Der Name „Klätscher“ kommt von den typischen klatschenden Fluggeräuschen, indem diese Tauben ihre Flügel hoch über dem Rücken zusammenschlagen.
Herkunft:
Alte Landrasse aus Tschechien (Böhmen und Mähren) sowie Schlesien, bekannt seit Ende des 19. Jahrhunderts . 1992 in Deutschland keine 100 Tiere mehr . Heute nur noch verbreitet im Bayrischen Wald (selten) und bei wenigen Züchtern in Norddeutschland (120 Zuchttiere). Der geschätzte weltweite Zuchttier-Bestand liegt bei 250 Tieren (2005).
Die „GESELLSCHAFT für INTERNATIONALE NUTZTIERRASSEN-VIELFALT in DEUTSCHLAND e.V.“ (GENUVI) kümmert sich seit Dezember 2004 um die Bestandserfassung, Koordination von Zuchten und Züchtern und die Weiterverbreitung dieser gefährdeten Tauben.
Gesamteindruck:
Schlanker, aufgerichteter Körper; mittelhohe Beine ; birnenförmiger, zum Bauch hin sich verjüngender Kropf, metallisch glänzende Gefiederfarben; Schnabel weiß bis hell-rötlich; Augen perlweiß.
Eigenschaften:
Lebhaft, flugfreudig; sie brüten eifrig und „feldern“ fleißig. Deshalb werden sie auch „Bauernkröpfer“ genannt.