Wechselhaftes oder schlechtes Wetter hin oder her ...
Die verschiedenen alten und häufig auch gefährdeten Nutztierrassen im HAUSTIERPARK LELKENDORF haben eine rasse- und arttypische innere Uhr, die ansagt, wann die Geburt dran ist. Und die hat nichts mit dem Wetter und nur bedingt etwas mit der Jahreszeit zu tun.
So wuseln noch dreimal Zwillinge vom September bei den Westafrikanischen Zwergziegen im Streichelgehege herum, während unsere Alpakastute „EVITA“ schon zum dritten Mal in Folge genau auf demselben Tag nach 11 ½ Monaten Tragzeit ein Fohlen, den kleinen Hengst „PELE“ , zur Welt brachte.
Auch 8 kleine Sattelschweine wurden geboren, und seit heute sind die gerade „geferkelten“ 6 längsgestreiften Schwalbenbauch-Mangalitzas (eine Wollschweinrasse aus Ungarn) das erste Mal aus ihrer Geburtshütte gekrochen , um die letzten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres noch in sich aufzusaugen - natürlich unter strenger Aufsicht der Muttersau.
Zwischen den im Sommer geborenen Fohlen bei den östlichen Tarpanen ist seit wenigen Tagen auch endlich wieder ein lang ersehntes Cachena-Kuhkalb geboren. Die anderen 3 Kälber des Jahres sind Bullkälber, die für die Genreserve-Erhaltungszucht dieser äußerst seltenen Portugiesischen Zwergrinder bei den nur 5 deutschen Züchtern nur bedingt von Interesse sind. Denn für jede Zuchtherde dieser Rasse ( 32 Tiere insgesamt in Deutschland) wird in der Regel nur ein Deckbulle gebraucht.
Der Haustierpark würde sich freuen , Pressevertretern diese und/oder andere wertvolle Tiere des Parks für einen Bericht persönlich vorzustellen.
Dr. Jürgen Güntherschulze
- Leiter des Haustierparks -
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